Die Dauerausstellung

Die Dauerausstellung ist der Geschichte der Augustiner Chorherren sowie der Entwicklung der Klosteranlage seit dem 12 . Jahrhundert bis heute gewidmet. Die Sammlung des Heimatvereins von liturgischen Gewändern und Geräten, Gemälden, Skulpturen und Grafiken veranschaulicht das klösterliche Leben und seelsorgerische Wirken der Pröpste und Chorherren.

 

Darüber hinaus wird die Ordensgeschichte erläutert und auf die kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen der Augustiner Chorherren eingegangen.

Das Stift war nicht nur ein geistliches Zentrum, sondern auch ein unabhängiges Wirtschaftsunternehmen. Das Stift besaß im 18. Jahrhundert 557 Anwesen, deren Pächter einen Großteil der Einnahmen des Stiftes erwirtschafteten. Zudem besaß das Stift Weinberge in Niederösterreich.

Der wechselvollen Nutzung des Klosters nach der Aufhebung des Stifts im 18. Jahrhundert ist ein eigener Themenbereich gewidmet. So erläutern Dokumente und Bilder das Wirken der Salesianerinnen und der Barmherzigen Schwestern. 

 

Eine ausführliche Dokumentation geht auf die Zwischennutzung nach dem 2. Weltkrieg ein, als die UNRRA eine Institution der Vereinten Nationen für eineinhalb Jahre im Klostergebäude ein internationales Kinderzentrum einrichtete. Die Aufgabe war, die entwurzelten Kinder und Jugendliche physisch und psychisch zu betreuen, für ihre schulische Bildung zu sorgen, Familienangehörige zu suchen und sie für ihre Emigration oder Repatriierung vorzubereiten..